Kläranlage Weißenburg
Die zusehends mehr werdenden anthropogenen Spurenstoffe wie Arzneimittel oder hormonell aktive Substanzen in unseren Gewässern können durch die chronische Belastung langfristig negative Auswirkungen auf die Gewässerorganismen haben. Eine Möglichkeit Einträge von Spurenstoffen zu reduzieren ist die Nachrüstung von kommunalen Kläranlagen mit einer 4. Reinigungsstufe.
Durch die Installation einer großtechnische Anlage zur Elimination von Spurenstoffen auf der kommunalen Kläranlage Weißenburg, bestehend aus einer Ozonierungsanlage mit anschließender Passage von zwei parallel betriebenen Filtersystemen (Aktivkohle und Sandfilter), sollen zusammen mit der Bundeswehr-Uni München und dem Landesamt für Umwelt betriebliche Erfahrungen mit einer 4. Reinigungsstufe, die Kenntnisse zum Eliminationsverhalten und den Auswirkungen auf das Gewässer, erarbeitet werden.
Das eigens dafür errichtete Gebäude wurde von uns elektro- sowie messtechnisch mit dem neuesten Stand der Technik ausgestattet. Die dazugehörige Programmierung als auch die Einbindung in das bestehende Schraml Prozessleitsystem erforderte für dieses Pilotprojekt das Fachwissen unserer Systemprogrammierer.
4. Reinigungsstufe – die Zukunft